Altingen trugen nun unter Mitwirkung eines Streichorchesters und dem Solotenor Hans Tübinger unter der Leitung von Attila Kalman diese Komposition nach Gedichten des Lyrikers Helmut Hauser vor. Nur lobende Worte fand Friedrich Milde für die Aufführung seines Werkes in Altingen.. „Ich bin platt, eine tolle Aufführung, wunderschön, ausgezeichnet“ freute er sich“
Nun war das große Sinfonieorchester mit seiner Konzertmeisterin Christiane Schumacher an der Reihe. Unter der Leitung von Werner Schumacher, dem früheren Bezirkskantor aus Ditzingen, der mit Attila Kalman befreundet ist und damit die Fäden zu den einzelnen Musikgruppen knüpfte, wurde das „Konzert für Klarinette und Orchester B-Dur“ in drei Sätzen von den Rottenburger Komponisten Franz Anton Hoffmeister vorgetragen. Große Beachtung fand das Spiel des noch jungen Soloklarinettisten Lukas Häberle, der zwar etwas mit technischen Problemen an seinem Instrument kämpfen musste, dem aber trotzdem ein großartiger Vortrag, insbesondere in den langen Solopassagen, gelang.
Wiederum betraten nun beide Chöre die Bühne um das von Fred Kühlenthal komponierte Schwäbische Quodlibet „Schwôbaland aus Rand und Band“ vorzutragen. Es handelt sich dabei um eine scherzhafte Verquickung bekannter Volkslieder. Der ‚Gäubote schrieb: „Mit geradezu rasantem Schwung nahmen die Chöre an Fahrt auf, dirigiert von Attila Kalman und vom großen Orchester begleitet, das erstmals am Abend auch die Pauke und die Trompeter einsetzte“. Das Publikum war nun nicht mehr zu halten und klatschte begeistert. Vorstand Richard Teufel bedankte sich bei allen Mitwirkenden und Besuchern und lud zu einem gemütlichen Beisammensein ein mit welchem der schöne Konzertabend dann ausklang. .
Ernst Unsöld
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